Hokkaido Kürbis pflanzen auf dem Balkon

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Hokkaido Kürbis auf dem Balkon ziehen

Kürbisse im Kübel anbauen und auf Balkonien züchten ist gar nicht mal so schwer, in einigen Dingen vielleicht noch viel einfacher wie im Garten.

Am besten würde sich natürlich eine Dachterrasse eignen, dort ist es immer schön sonnig und warm.

Ein weiterer Vorteil wäre, dass auf Balkonien keine Schnecken umher kriechen, so hat man schonmal eine Plage weniger. Zudem liegen die Kürbisse auf Balkonien nicht auf der Erde und können somit von unten her nicht faulen.

Die beste Sorte für den Kürbis Anbau auf dem eigenen Balkon sind sicher die Hokkaidos. Hokkaido Kürbisse werden nicht allzu groß und wiegen zwischen einem und zwei Kilos. Wunderschön finde ich, wenn man sie irgendwo hochranken lässt und sie dann über die Rankhilfe hinunterbaumeln. Ein Blickfang für jeden Besucher! zb im Garten würde sich der Gartenzaun optimal dazu eignen.

Nun kommen wir aber mal zur Vorgehensweise.

Kürbisse haben einen relativ langen Anbauzyklus und es braucht viel Geduld bis zur ersten Ernte… Mindestens 3-4 Monate müsst Ihr einkalkulieren.

Wenn man sich die Kürbispflanzen nicht selber ziehen möchte, dann besorgt man sich im Gartencenter so ab ende April gutaussehende Jungpflanzen. Wer jedoch selber aussäen möchte, dem empfehle ich folgende Hokkaido Sorte. HIER MEHR INFOS

Frost sollten sie nun aber keinen mehr erleiden, denn dies würde die Pflanze abschwächen und sie wäre dann später gegen Schädlinge und Mehltau anfälliger. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, und kein Gewächshaus im Garten stehen hat der wartet bis nach den Eisheiligen, mit dem auspflanzen.

Ich selber, ziehe mir ein paar Kürbipsflanzen ab März im Anzuchthaus heran, und wenn diese den Frost nicht überstehen kaufe ich einfach in der Gärtnerei junge Kürbipsflanzen nach.

Nun sucht Ihr euch ein sonniges Plätzchen auf Balkonien und beachtet das der Kürbis mit seinen großen Blättern viel Platz benötigt, 1–2 Quadratmeter sollten es auf jeden-fall sein. Das Gefäß bzw der Blumentopf sollte mindestens 50 cm Durchmesser und tiefe haben. Umso besser bilden sich Wurzeln und haben einen guten halt, zudem hat es natürlich den großen Vorteil, dass der Topf nicht zu schnell austrocknet und die Pflanze immer gut mit Nährstoffen versorgt ist.

Welche Erde sollte man nehmen ?

Für den Balkon empfehle ich eine Mischung aus Kompost – Humuserde und normaler Gartenerde im Verhältnis, gleichschwer. Ich selber bin ein großer Fan von Wurmhumus, zb diesen, HIER KLICKEN.

Wenn Ihr guten Kompost und den Wurmhumus habt spielt die Qualität der restlichen Erde keine wesentliche Rolle mehr.

Hätte ich ein Plätzchen im Garten um Kürbisse zu ziehen, käm am Ende des Gartenjahres noch eine ordentliche Schicht Pferdemist drauf, so schaffen wir ein super Voraussetzung für einen guten Boden um Kürbisse anzubauen.

Alternativ gibt es auch Pferdedung in Pellet Form, schaut HIER.

So, wenn wir nun die passende Erde haben können wir auch schon den Kübel befüllen und die Jungpflanze hineintopfen. Gut angießen und dann erst einmal abwarten…

Sollten es zu irgendwelchen Schädlingsbefall kommen empfehle ich mein geliebtes Neem Bio Schädlings frei:

Wie sollte man nun im Falle des Falles nachdüngen ?

Kürbisse sind Starkzehrer und brauchen sehr viel Nährstoffe, wenn euer Erdgemisch nicht ausreichend Nährstoffe hat, dann eignet sich im Laufe der Gartensaison bei Topfflanzen ein kräftiger Gemüsedünger:

 

Mein Fazit: Kürbisse selber anbauen ist nicht unbedingt schwer, sofern man eine Nährstoffreiche Erde hat, und ein sonniges trockenes Plätzchen vorhanden ist. Naja und ohne Wasser geht sowieso nix! Wie du Hokkaido Kürbis verarbeiten kannst das lese in meinem anderen Artikel.

Ich wünsche euch gutes gelingen beim Kürbisanbau

euer Christian

 

 

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